Finanzierung

Das Vermögen der die Bibliothek tragenden Stiftung ist satzungsgemäß konservativ (»mündelsicher«) in Bundesanleihen und Spar­kassenbriefen angelegt, so dass es zwar nur einen begrenzten Ertrag erzielt, aber keinen Risiken ausgesetzt ist. Im Gegensatz zu vielen anderen Stiftungen hatte deshalb die Phantastische Bibliothek in der Finanzkrise keinerlei Vermögensverluste zu verzeichnen. Da die einzugehenden Verpflichtungen sich nach den mit einem deutlichen Si­cherheitsabschlag kalkulierten Ein­nah­men ausrichten, ist bislang in keinem Wirtschaftsjahr eine Unterdeckung zu verzeichnen gewe­sen.

Die Zinserträge aus dem eigenen Ver­mögen reichen jedoch bei weitem nicht aus, die jährlichen Ausgaben von aktuell rund 1 Mio. Euro zu decken. Deshalb ist die Stif­tung darauf angewie­sen, institutionelle Förderung und Projektförderung der öffentlichen Hand zu erhalten sowie Zuwendungen befreundeter Stiftungen und Aufträge der Wirtschaft einzuwerben. Außerdem sind Ein­nahmen über Seminargebühren, Ver­anstaltungseintritte, Vortragshono­rare, Beratungen, Werbeanzeigen in Broschüren etc. zu erwirtschaften. Bei allen Ini­tia­tiven, die Finanzbasis zu ver­breitern, ist natürlich stets da­rauf zu ach­ten, dass die Stiftung nicht zu Wirtschaftsunternehmen in Konkurrenz tritt, um ihre Ge­mein­nüt­zig­keit nicht zu gefährden. Bei den Einnahmen ist die starke Abhängigkeit von öffentlichen Kassen (zu rund 55 %) zu konstatieren – was zwar nach­vollziehbar ist, da die Bibliothek auch öffentliche Aufgaben erfüllt, in der mittelfristigen Fi­nanzplanung aber dazu führt, dass die zuneh­mende finanzielle Enge der öffent­lichen Haushalte auf die Stiftung durchschlägt. Zentral für die Ar­beit der kommenden Jahre ist des­halb, dass die Stiftung mittels Zu­stif­tun­gen ihr Ver­mögen maßgeblich er­höht, um durch ei­gene Zins­erträge die­ses Problem zu kom­pen­sie­ren.

Bei den Ausgaben besteht die größte Position (zu mehr als einem Drittel) natürlich in den Personalkosten inklusive der zugehörigen So­zial­abgaben, was bei einem reinen Dienstleistungsunternehmen kaum anders zu er­warten ist. Es besteht so­gar noch Nachholbedarf aufgrund der niedrigen Gehaltsstruktur. Der Ge­meinnützigkeit ist es zu verdanken, dass die Position Steuern und Gebühren sehr schmal ist. Und natürlich finden keine Aus­schüt­tun­gen an die Stifter statt: Über­schüs­se werden stets dem Vermögen zugeführt.

 

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