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KIs und Kondor auf der Shortlist

Phantastikpreis der Stadt Wetzlar – Endrunde

2022 Phantastikpreis Shortlist

Zehn Titel standen noch auf der Longlist. Nach dem Jurytreffen in der vergangenen Woche kämpfen jetzt nur noch drei Titel in der Endrunde um den mit 4000,- € dotierten Phantastikpreis der Stadt Wetzlar.

Theresa Hannig hat es nach 2020 nun schon zum zweiten Mal in das spannende Finale geschafft – mit „Pantopia“ (Fischer Tor), einer, wie die Jury meint, „gut geschriebenen und mutigen Utopie, in der sogar die KI eine interessante Figur abgibt und die im besten Sinne viel Diskussionspotential bietet“. 

Nils Westerboers „Athos 2643“ (Hobbit Presse Klett-Cotta) konnte die Jury durch die gut gewählte Innenperspektive einer KI überzeugen, durch deren Augen philosophische und ethische Fragen präsentiert werden. Darüber hinaus begeisterten die „hammerstarken“ Wendungen am Schluss. Sabrina Železnýs „Kondorkinder“ (Art Skript Phantastik) entführt dagegen fachkundig auf zwei Zeitebenen nach Peru und ist eine liebevoll geschriebene Hommage an das Erzählen als kulturelle Praktik.

Der diesjährige Sigertitel wird Ende Juli bekanntgegeben; die öffentliche Preisverleihung findet voraussichtlich am 10. September 2022 im Rahmen der 38. „Wetzlarer Tage der Phantastik“ statt.

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